Kommunikation

 Nur der Mensch ist in der Lage, gut mit anderen auszukommen, der gut mit sich selbst auskommt.

achtsam und wertschätzend                                          

Gewaltfreie Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) bedeutet nicht, lieb und nett zu sein – es bedeutet, die eigenen Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen und achtsam( er) mit sich selber und anderen Menschen umzugehen.

Die GFK ist eine Form der Kommunikation, die die Verständigung wesentlich erleichtert. Sprache und Umgang ermöglichen es, sich klarer und direkter auszudrücken, besser zu verstehen, was andere meinen und auch in schwierigen Situationen zu friedlichen und konstruktiven Lösungen zu gelangen. Von großer Bedeutung ist hierbei eine wertschätzende Grundhaltung anderen sowie sich selbst gegenüber. Eine Sprache der Abwertung und der Moralischen Vorurteile wird transformiert in eine Mitteilung über Gefühle und Bedürfnisse. So kann in positiver und klarer Weise zum Ausdruck gebracht werden, was einem wichtig ist.

Die gewaltfreie Kommunikation hat sich in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in vielen Teilen der Erde bewährt, z.B. in Schulen und Universitäten, in der Wirtschaft, in der Politik, in der Stadtteilarbeit, in der Sozialarbeit, in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Familienhilfe, bei der Arbeit in Gefängnissen, im kirchlichen Kontext, bei internationalen Konflikten und im interkulturellen Dialog.

Marshall B. Rosenberg entwickelte den Prozess der Gewaltfreien Kommunikation im Jahre 1963. Rosenberg lernte Gewalt schon sehr früh kennen und hatte das starke Bedürfnis zu verstehen, was Menschen dazu bewegt, gegen ihre Mitmenschen Gewalt anzuwenden. Er begann zu erforschen, welche Art zu reden, zu denken und zu kommunizieren eine friedliche Alternative zur Gewalt sein könnte.

Kurzpräsentation Gewaltfreie Kommunikation

Sprache schafft Wirklichkeit – Vortrag von Dr. Karoline Bitschnau-Dellamaria: 

https://akademie-bitschnau.at/

Angebote für Schulen

Gewaltfreie Kommunikation 

  • Projekt über ein Semester für Lehrpersonen, Eltern und Kinder/Jugendliche
  • Seminare und Übungsgruppen an der Pädagogischen Hochschule Tirol
  • Schulinterne und –übergreifende (SCHILF / SCHÜLF) Fortbildungen
  • Einführungsvorträge zum Kennenlernen für z.B. Elternabende
  • Eltern-Lehrpersonen-Schüler/innen-Gespräche konstruktiv führen

Kommunikation und Sozialkompetenz im Unterricht (KoSoTM)

Fortbildung für Lehrpersonen, besonders für jene, die ein persönlichkeitsbildendes Fach unterrichten (PBSK, SOPK, …)

Themen:

  • Wahrnehmung – Beobachtung, Bewertung, Interpretation
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Innere Landkarten über Werte und Bewertungsprogramme, Bewertungsfilter
  • Alternativen im Denken und Handeln
  • VAKOG – mit allen Sinnen kommunizieren
  • Feedback-Kultur, Selbst- und Fremdbild
  • Gruppendynamik und Rollen im Klassenzimmer
  • Graves-Welten – nach welchen Werten werden Entscheidungen getroffen?
  • Konfliktkultur – Modell des inneren Teams (Schulz von Thun) für Umgang mit inneren Konflikten
  • Konfliktkultur – Modelle für konstruktive Konfliktlösungen
  • Drama-Dreieck – Verantwortung für die eigene Kommunikation, raus aus der Opferhaltung

Eltern-Lehrpersonen-Schüler/innen-Gespräche konstruktiv führen

Einzel- und Gruppentraining – sh. auch Punkt „Gesprächsvorbereitung“

  • Wie reagiere ich auf destruktive Kritik und unsachliche Äußerungen im (KEL) Gespräch?
  • Wie schütze ich mich in emotional fordernden Situationen?
  • Wie schaffe ich eine Atmosphäre der Kooperation?
  • Wie bleibe ich in meiner professionellen Rolle als Pädagogin?
  • Wie stärke ich Eigenverantwortung bei Schüler/innen und Eltern?

Angebote für alle

Einzeltraining – sh. Angebote über Gesprächsvorbereitung, Berufungscoaching, Entscheidungsfindung, Lerncoaching

Gruppentraining für Teams zur Verbesserung der Gesprächskultur